Nicht immer,
nur in Scherben
ist der Mensch,
sind wir,
uns selbst sehr nah.
Jede Lebensscherbe,
ging aus einem Riss hervor,
der knirschend,
schmerzhaft
durch unser Gewissen drang.
Als Ganzes sind wir
unschuldig,
Gedanken rein,
vollkommen,
Opfer willig.
Doch mit jedem Riss,
mit jeder Scherbe,
stumpft unser Gefühl,
und wird das Ego
scharfkantiger.
Dann brauchen wir
Andere, Menschen,
Lebenskünstler,
die aus unseren Schwächen
Mosaike bauen.
Die sich auf
Form,
auf Symmetrie verstehen.
Die Gleichgewicht uns schenken
und Schönheit neu entdecken.
Ob wir als
Scherbenhaufen
oder Kunstwerk
einst die letzten Sonnenstrahlen atmen,
hängt stets vom Künstler ab.
Nur wer
vertraut
und hofft
und liebt,
kann als Ganzes einst zerfallen.